Rechtsschutzversicherungen decken mögliche Kosten bei Rechtsstreitigkeiten, sind aber nicht für alle notwendig. Je nach Situation kann sich eine solche Versicherung lohnen.
Tipp 1: Prämien vergleichen
Die Prämien für Rechtsschutzversicherungen variieren stark. Ein Privatrechts-schutz für Einzelpersonen kostet zwischen CHF 150 und CHF 350 pro Jahr, Verkehrsrechtsschutz zwischen CHF 60 und CHF 150. Kombipakete kosten meist CHF 180 bis CHF 500, Familien zahlen einen Aufpreis.
Tipp 2: Privatrechtsschutz
Dieser deckt verschiedene Rechtsbereiche wie Miet-, Vertrags- und Nachbarschaftsrecht ab. Prüfen Sie genau, ob die Versicherung die benötigten Bereiche abdeckt, da es Leistungsunterschiede gibt.
Tipp 3: Verkehrsrechtsschutz
Diese Versicherung betrifft Verkehrsstreitfälle, aber nicht alle Fälle sind gedeckt; etwa bei Fahren unter Alkoholeinfluss.
Tipp 4: Beratungsrechtsschutz
Viele Versicherungen übernehmen Beratungskosten nur bis zu einem geringen Betrag, z.B. CHF 500. Manche bieten kostenlose Auskünfte durch interne Rechtsdienste an.
Tipp 5: Anwaltswahl
Die freie Anwaltswahl ist oft eingeschränkt. Sie können Anwälte vorschlagen, aber die Versicherung wählt aus.
Tipp 6: Deckungshöhen
Je nach Region und Versicherung unterscheiden sich die maximalen Deckungs-summen. Manche Versicherungen übernehmen Kosten bis zu 1 Million Franken, andere schränken diese stark ein.
Tipp 7: Mindestvertragslaufzeit
Bestehen Sie auf einer Mindestlaufzeit von einem Jahr, um flexibel zu bleiben und den Vertrag jährlich kündigen zu können.
Tipp 8: Karenzfristen
Bei bereits laufenden Streitigkeiten greift der Versicherungsschutz nicht sofort. Oft gilt eine Wartefrist von 3 Monaten bis zu einem Jahr.
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